„Der Tote am Valentinstag“ | |
von Valerie Nordmann | |
Bewertung
★★★★★
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Verlag | tolino media |
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Buchform | kartoniert, E-Book |
Erschienen | März 2024 |
Seiten | 168 |
Erhältlich bei | genialokal.de |
Auf dieses Buch wurde ich durch eine Instagram-Werbung aufmerksam: Die Autorin Valerie Nordmann versprach darin allen neuen Abonnent*innen ihres Newsletters den kostenlosen Download von „Der Tote am Valentinstag“, dem ersten Teil ihrer „Morde mit Meerblick“-Reihe. Der Klappentext las sich vielversprechend, meine Neugier war geweckt, also meldete ich mich zum Newsletter an und hatte schon kurz darauf den Krimi auf meinem Reader.
Darum geht es: Alles sieht nach einem romantischen Valentinstagsdinner aus. Doch als Laura aus dem Badezimmer zurückkommt, wo sie sich nochmal schnell frisch gemacht hat, findet sie ihr Date erstochen auf dem festlich gedeckten Esstisch vor. Alle Indizien sprechen gegen sie, deshalb bittet sie ihre frühere Schulkameradin Kea Klaasen um Hilfe. Kea ist Inhaberin des „Café Criminale“ im beschaulichen friesischen Ort Tjadesiel, Mutter einer 17-jährigen Tochter und mit einer ordentlichen Portion detektivischen Spürsinns ausgestattet. Also beginnt sie heimlich Nachforschungen anzustellen, tatkräftig unterstützt von Tochter Beke.
Sie hat auch schnell einen Verdacht, schließlich war Lauras Valentinsdate verheiratet, allerdings nicht mit Laura. Doch dann gibt es einen zweiten Todesfall, der alles in einem neuen Licht erscheinen lässt. Und es dauert nicht lange, bis Kea selbst in Gefahr schwebt. Wie gut, dass ihre Tochter so pfiffig ist und der Hauptkommissar Julian Seiler nicht ganz unempfänglich für Keas Charme …
Diese Lektüre habe ich in nur einem Vormittag, den ich leider krank im Bett verbringen musste, ausgelesen und sie hat mir die aufgezwungene Auszeit definitiv versüßt! Die Autorin versteht es, falsche Fährten zu legen, so dass ich am Ende von der Auflösung des Kriminalfalls wirklich überrascht war. Das wirklich Besondere aber ist der wunderbare Schreibstil: Valerie Nordmann hat ihrer Protagonistin Kea und auch deren Tochter Beke viel Sarkasmus und Wortwitz mitgegeben, die vielen Dialoge lesen sich herrlich spritzig und amüsant, so dass ich beim Lesen mehrmals laut lachen musste. Dieses Mutter-Tochter-Ermittler-Duo ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich bin nun schon sehr gespannt auf die nächste Folge der Krimireihe, „Eine Leiche im Café“.
[Werbung, unbezahlt]